Bauen Sie für geringe Nebenkosten und hohe Behaglichkeit.

Gerade beim Neubau sollte besonderes Augenmerk auf eine komplexe Betrachtungsweise gelegt werden. Das beinhaltet die Ansprüche der Bewohner, sowie das optimale Zusammenspiel der technischen Anlagen und der Beschaffenheit der Gebäudehülle. Die Bauindustrie bietet zahlreiche Baumaterialien, Dämmsysteme, Wandaufbauten, Heizungstechnik und Möglichkeiten zum Beheizen des Wohnraumes.

Wichtige Kriterien, die vor Baubeginn beachtet und gründlich durchdacht werden müssen:

• Wahl des Brennstoffes unter langfristiger Sicht,
• Heizwärmebedarf so gering wie möglich planen, denn das was ich passiv nicht verliere muss ich aktiv nicht erzeugen,
• Wahl des Wandaufbaues/Verwendung von sinnvollen Wandaufbauten,
• Lüftungsart (mit und ohne Wärmerückgewinnung),
• Art der Baustoffe nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten,
• Ausrichtung der Dachflächen,
• Anordnung von Wohnbereich und Fensterflächen u.v.m.

Um all diese Kriterien sinnvoll und zum Vorteil der künftigen Bewohner miteinander zu kombinieren, ist es wichtig eine produktneutrale Beratung in Anspruch zu nehmen.

Moderne Niedrig- oder Passivhausbauweise mit optimalem Raumklima ist eine sinnvolle und zeitgemäße Alternative zur konventionellen Bautradition. Die Kosten für Gebäude mit einem Primärenergiebedarf von unter 40 kWh/m² sind zwar höher als die herkömmlicher Bauart, aber diese relativ geringen Mehrkosten zahlen sich aber in geringste Heizkosten, angenehmes Wohnklima, Verringerung der Bauschäden und höhere Immobilienwerte aus.

Bauen Sie also nicht nach dem Motto: „Billig Bauen und teuer Heizen“, sondern Bauen Sie für geringe Nebenkosten und hohe Behaglichkeit.

Wenn Sie Ihr neues Heim nach gesunden, ökonomischen und energiesparenden Gesichtspunkten planen, sind heute viele Wege möglich. Voraussetzung dafür ist eine fachkundige „Rund-um-Beratung“.

Ihr Modernisierungsfahrplan – Schritt für Schritt!

Vor folgenden Fragen stehen Sie, wenn Sie die Sanierung Ihres Hauses bzw. Gebäudes planen.

• Wie stark soll gedämmt werden?
• Müssen gesetzliche Vorgaben beachtet werden?
• Welches Heizungssystem soll installiert werden?
• Gibt es Fördermittel oder zinsgünstige Kredite?
• Können alternative Energien genutzt werden?
• Rechnet sich das überhaupt?

Jegliche Maßnahme zur Modernisierung von Gebäuden, ob Aus- oder Anbau, oder generelle Sanierungsarbeiten, sollten sehr genau geplant sein.

Der Erfassung der realen Objektdaten messen wir eine besondere Bedeutung bei. Wir analysierenden energetischen Zustand des Gebäudes von der Anlagentechnik bis zur Wärmedämmung, nehmen das Gebäude vom Keller bis zum Spitzboden gründlich unter die Lupe. Es werden Haustyp, Baujahr, Zahl der Wohneinheiten und Größe der Räume mit Heizungsmöglichkeit aufgenommen. Auch Hausgrundriss, Wohnraumvolumen und Energieverbrauchswerte beziehen wir mit ein.

Nach der differenzierten Aufstellung des Ist-Modells und der Beurteilung des realen Energiebedarfsgehen wir zur Lösungsfindung (Sanierungsvorschläge) über. Es wird nicht die eine, alles umfassende Lösung, sondern immer mehrere Lösungen für eine energetische Sanierung geben. Diese Varianten werden hinsichtlich ihrer Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit innerhalb einer Gesamtmaßnahme unter Berücksichtigung individueller Kundenwünsche überprüft.

Analyse und Sanierungsvorschläge werden von uns umfassend zusammengestellt, so transparent wie möglich dargestellt und erläutert. Sie als Kunde bzw. Bauherr treffen die Entscheidung ob und welche energetische Sanierungsvariante zur Ausführung kommt.

Mit der Entscheidungsfindung ist die Energieberatung abgeschlossen. Wir bieten Ihnen auch die Folgeleistungen (Gesamtplanung) für die Umsetzung der Sanierung an. Die schließt die komplette Baubegleitung ein, wenn Fördermittel zur Sanierung in Anspruch genommen werden.

Nutzen Sie eine Gebäudeenergieberatung, um Energiesparmaßnahmen optimal zu planen und um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Setzen Sie die Maßnahmen um und verbessern Sie die energetische Qualität der Gebäudehülle und die der Anlagentechnik.

Verbrauch contra Bedarf!

Der Energieausweis allgemein ist ein vierseitiges Dokument, das der energetischen Bewertung von Gebäuden dient. Jedem Mieter, Pächter oder Käufer von Gebäuden oder Wohnungen muss künftig vor Abschluss eines Vertrags die Möglichkeit gegeben werden, den Energieausweis einzusehen.

Der Energieausweis wird grundsätzlich benötigt:

• zum Nachweis der energetischen Anforderungen an Neubauten, Sanierungsmaßnahmen, Erweiterungen und Ausbau von Gebäuden.
• zur Dokumentation der energetischen Qualität von Bestandsgebäuden.

„Der Verbrauchsausweis wird auf Basis des tatsächlich erfassten Energieverbrauchs erstellt. Er weist jedoch nur den mittleren jährlichen Energieverbrauch aus, der tatsächlich vorhanden war, umgerechnet auf einen Quadratmeter Wohn- bzw. Nutzfläche. Solch ein Verbrauchsausweis ist günstig zu erstellen, verlangt aber zur Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen die nachweisbaren Verbrauchsdaten von drei Jahren.“

Der Bedarfsausweis ist inzwischen der Standard und wird auf Basis des rechnerisch ermittelten Energiebedarfs erstellt. Er berücksichtigt damit ausschließlich den energetischen Standard des Gebäudes und die Effizienz der Anlagentechnik, unabhängig von klimatischen Einflüssen und individuellem Nutzerverhalten der Bewohner. Er erfordert deshalb eine sehr intensive Auseinandersetzung mit dem gesamten Gebäude.

Eine umfangreiche Datenaufnahme der Geometrie und der bauphysikalischen Gegebenheiten und der Anlagentechnik der Heizung sind notwendig. Für diese Datenaufnahme muss der Energieberater ihr Haus betreten und sich selbst ein Bild vor Ort machen. Sehr hilfreich ist es, wenn Sie ihm Grundrisse und Baubeschreibungen des Hauses vorlegen können.

Wir erstellen für Sie den jeweils rechtsgültigen Energieausweis auf Grundlage der aktuellen Energieeinsparverordnung. Wir erstellen diese Ausweise sowohl für Wohn- als auch für Nichtwohngebäude. Wir haben die Berechtigung nach §21 der EnEV Energieausweise auszustellen.